94 % der Unternehmen nutzen bereits Cloud-Dienste und es wird erwartet, dass die weltweiten Cloud-Ausgaben bis 2028 1 Billion US-Dollar übersteigen werden. Der Umstieg auf die Cloud ist daher kein Luxus mehr, sondern eine Notwendigkeit für Unternehmen, die wettbewerbsfähig und flexibel bleiben wollen. Ganz gleich, ob Sie ein kleines Startup, ein mittelständisches Unternehmen oder ein Großunternehmen sind, die Einführung der Cloud-Technologie kann Ihnen eine beispiellose Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz bieten. Der Weg in die Cloud bringt jedoch eine Reihe von Herausforderungen mit sich. In diesem Leitfaden, der von unserem DevOps-Expertenteam bei Technology & Strategy erstellt wurde, werden die Schlüsselfaktoren, die die Cloud-Einführung beeinflussen, mögliche Fallstricke und Best Practices für einen nahtlosen Übergang untersucht.

Warum in die Cloud wechseln?

Kosteneinsparungen

Eine Cloud-basierte Infrastruktur senkt die Hardware- und Wartungskosten, so dass die Unternehmen ihre Budgets effizienter einsetzen und in Innovationen investieren können.

Skalierbarkeit und Flexibilität

Sofortige Anpassung der Ressourcen an den Geschäftsbedarf, um die betriebliche Effizienz und die Geschäftskontinuität zu gewährleisten.

Sicherheit und Einhaltung von Vorschriften

Verbesserte Sicherheitsfunktionen, die Einhaltung von Richtlinien und regelmäßige Aktualisierungen tragen zum Schutz sensibler Daten vor Cyber-Bedrohungen bei.

Wiederherstellung im Katastrophenfall und Geschäftskontinuität

Robuste Disaster-Recovery-Optionen sorgen für minimale Ausfallzeiten und die Ausfallsicherheit der Daten im Falle von Störungen.

Verstehen von Cloud-Preismodellen

Das Verständnis von Cloud-Preismodellen ist entscheidend für eine erfolgreiche Umstellung, denn fast 80 % der Unternehmen haben mit unerwarteten Cloud-Kosten zu kämpfen. Die Wahl des richtigen Modells kann helfen, die Ausgaben zu optimieren und Budgetüberschreitungen zu vermeiden. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die gängigsten Preisstrukturen und wie Sie diese effektiv nutzen können:

- Pay-as-You-Go (PAYG)

Das PAYG-Modell ist ideal für Start-ups und Unternehmen mit unvorhersehbarem Arbeitsaufkommen und wird nach der tatsächlichen Nutzung abgerechnet, in der Regel stunden- oder sogar sekundenweise. PAYG bietet zwar Flexibilität, kann aber auch kostspielig sein, wenn es nicht überwacht wird. Tools wie AWS Cost Explorer, Azure Cost Management und der Kostenrechner von Google Cloud helfen bei der Verfolgung der Nutzung, schaffen Transparenz und helfen bei der Budgetierung. PAYG ist ideal für kurzfristige Projekte oder die Skalierung bei Nachfragespitzen.

- Reservierte Instanzen (RI)

RIs eignen sich für vorhersehbare Arbeitslasten und bieten erhebliche Einsparungen (bis zu 75 %) bei einer Verpflichtung von 1 bis 3 Jahren. Die Beurteilung, ob die Einsparungen die Vorlaufkosten rechtfertigen, ist entscheidend. RIs unterscheiden sich von On-Demand-Instanzen durch die Vertragsbedingungen, die sich auf die Preisgestaltung auswirken. Sie sind ideal für stabile Workloads wie Webserver oder Datenbanken. Bewerten Sie die aktuellen Nutzungsmuster und Zukunftsprognosen, um die Eignung von RI zu bestimmen.

- Spot-Instanzen

Spot-Instances eignen sich am besten für flexible, nicht kritische Aufgaben und sind zu einem Bruchteil der RI-Kosten verfügbar, können aber aufgrund der Nachfrage des Providers gekündigt werden. Ideal für Tests, Datenanalyse und Entwicklung. Strategien wie Checkpointing gewährleisten die Wiederaufnahme von Aufgaben nach der Beendigung und minimieren Unterbrechungen.

- Abonnement und gestaffelte Preise

Dieses bei SaaS übliche Modell bietet vorhersehbare Kosten in Form von Stufen (Basic, Standard, Premium), die sich nach Funktionen und Support unterscheiden. Schätzen Sie den langfristigen Bedarf ein, um ein Überabonnement zu vermeiden. Ein wachsendes Unternehmen könnte zum Beispiel mit einem Basic-Tarif beginnen und bei Bedarf aufrüsten.

- Multi-Cloud & hybride Preisgestaltung

Diese Strategie bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kosten, Leistung und Flexibilität, indem Arbeitslasten auf verschiedene Anbieter verteilt oder öffentliche und private Clouds kombiniert werden. Tools wie AWS Cost Explorer und Azure Cost Management helfen bei der Nachverfolgung von Ausgaben über Plattformen hinweg, verhindern Doppelarbeit und optimieren die Kosten. Verringert die Anbieterabhängigkeit und erhöht die Redundanz, führt jedoch zu komplexer Verwaltung. Regelmäßige Audits gewährleisten eine kosteneffiziente Verteilung der Arbeitslasten.

- Die Wahl des richtigen Modells

Die Kenntnis der Auslastungsmuster und der Finanzstrategie Ihres Unternehmens hilft bei der Bestimmung des besten Cloud-Preismodells. Die Kombination verschiedener Modelle, z. B. PAYG für Testumgebungen und Reserved Instances für die Produktion, kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen und gleichzeitig die Flexibilität erhalten.

Das Verständnis von Cloud-Preismodellen ist für die finanzielle Effizienz entscheidend. Durch die Bewertung von Arbeitslasten, die Nutzung von Tools und die regelmäßige Überprüfung von Strategien können Unternehmen reibungslos auf die Cloud umsteigen, Budgetüberschreitungen vermeiden und Kosten optimieren. Bleiben Sie auf dem Laufenden, passen Sie Ihre Strategien an und stellen Sie sicher, dass die Cloud-Lösungen mit den sich entwickelnden Geschäftsanforderungen übereinstimmen. Unser DevOps-Team bei Technology & Strategy unterstützt Sie bei jedem Schritt Ihrer Cloud-Umstellung und sorgt dafür, dass Sie optimale Ergebnisse erzielen. Setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung, um zu erfahren, wie unser Know-how Ihrem Unternehmen zum Erfolg in der Cloud verhelfen kann.

Als Nächstes werden wir uns mit der Planung und Durchführung einer erfolgreichen Cloud-Migration befassen. Bleiben Sie dran für unseren nächsten Artikel zum Thema "Planung Ihrer Cloud-Migration".

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